Catamaran Leipzig. Zeichnen als soziale Praxis

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Die florentinischen Künstler der Renaissance formierten sich unter dem Primat der Zeichnung, sahen in ihr die technische Grundlage und die Verständigungsbasis der Künste. In diesem Sinne versteht Catamaran Leipzig die Zeichnung als Grundlagenmedium, als ersten Schritt der Wirklichkeitsbetrachtung und Ideenformung.

Das Potential der Zeichnung, über schöpferisch-handwerkliche Tätigkeit Interessensgebiete und die persönliche Ausdrucksfähigkeit zu erkunden, wird in sozialen Austausch- und Erkenntnisbeziehungen nutzbar gemacht.

Konzepte der Stadterkundung, der Gruppenkommunikation und der kulturellen Aneignung werden ausgehend von den Bedingungen der Zeichnung entwickelt und auf den jeweiligen Rahmen angepasst.

Im Gegensatz zu Fotografie und Film ist die Zeichnung ein langsames Medium, erfordert einen längeren Beobachtungs- und somit einen längeren Interaktionszeitraum in der gewählten Umgebung. Diese Eigenschaft ermöglicht einen verstärkten sozialen Austausch und dient als Gegengewicht zu dem schnelllebigen Blick der Gegenwart

Das Catamaran-Konzept wird von der bildenden Künstlerin Gesa Foken in Zusammenarbeit mit Hochschulen, Schulen, Vereinen, Museen und anderen Bildungspartnern verfolgt.